Nur wenn Grundrechte wertgeschätzt werden, können wir sicher sein, dass sie uns langfristig erhalten bleiben.

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Je selbstverständlicher uns etwas erscheint, umso weniger ist es uns bewusst und umso geringer unsere Wertschätzung.

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Wir alle nehmen unsere Grundrechte alltäglich vielfach wahr. Allein, dass wir es tun, ist uns nur kaum bewusst.

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Noch ferner dürfte es den Meisten sein, dass diese Grundrechte als die 19 ersten Artikel des Grundgesetzes (GG) festgeschrieben sind.

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Dies nicht zu wissen, ist weit mehr als ein beliebiger Mangel an Allgemeinbildung. Denn nicht nur der anhaltende Rückgang an Wahlbeteiligungen ist hochproblematisch. Um dauerhaft stabil zu sein, bedarf die Demokratie der tiefen Verankerung und Kenntnis ihrer Prinzipien und Grundlagen.

Hier scheint sich eine Schere aufzutun: Partizipative Elemente in Politik (z.B. Volksentscheide) und Medien (breiter Raum für Meinungsäußerungen zu relevanten wie abwegigen Themen) werden erweitert .

Dem steht eine um sich greifende Unfähigkeit gegenüber, die eigene Meinung zu begründen und auf ihre Konsequenzen hin zu überprüfen. Je geringer aber diese Kompetenzen ausgeprägt sind, umso größer ist die Gefahr, dass WählerInnen populistischen Stimmungen und Parteien folgen.
Es bedarf dringend der Sensibilisierung für die immense Bedeutung der Grundrechte in allen Lebensbereichen.

 

Nur wenn diese Rechte wertgeschätzt werden, können wir sicher sein, dass sie uns langfristig erhalten bleiben.

 

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